Über Sinn und Nutzen einer Vorschaltlampe für die Radioprüfung wurde schon viel diskutiert. Für den Selbstbau existieren im Netz unendlich viele Anleitungen. Da das Prinzip immer das gleiche ist (Reihenschaltung einer oder mehrerer Glühlampen mit einem Verbraucher), unterscheiden sich die verschiedenen Ansätze im Wesentlichen durch ihre jeweilige Komplexität bei den Umschaltmöglichkeiten.
Für mich gehört die Vorschaltlampe neben dem Regel-/Trenntrafo zur Grundausstattung meiner kleinen Radiowerkstatt einfach dazu. Deswegen möchte ich hier meine Variante zeigen, weil sie an Einfachheit kaum zu übertreffen ist:
Drei parallel geschaltete Lampenfassungen E14 und eine Steckdose, in deren Gehäuse gleichzeitig noch die Zugentlastung für das Netzkabel und eine Anschlussklemme untergebracht ist.


Ich verwende je eine Glühbirne mit 8 W, 25 W und 40 W. Durch einfaches ein- und ausdrehen der jeweiligen Glühbirnen lassen sich Leistungen zwischen 8 und 75 W einstellen, der Strom liegt dann zwischen ca. 34 und 325 mA (bei Netzspannung von ca. 230 V).
Lampe | Stromaufnahme | Leistungsaufnahme |
---|---|---|
L1 | 34 mA | 8 W |
L2 | 112 mA | 26 W |
L1 + L2 | 147 mA | 34 W |
L3 | 177 mA | 41 W |
L1 + L3 | 212 mA | 50 W |
L2 + L3 | 290 mA | 68 W |
L1 + L2 + L3 | 325 mA | 75 W |
Achtung: Glühbirnen können im Betrieb natürlich sehr heiß werden und besonders beim Herausdrehen muss man sehr vorsichtig sein. Aber schließlich dient die Vorschaltlampe ja nicht der Werkstattbeleuchtung, sondern sollte höchstens etwas glimmen und das auch nur minutenweise. Da sollte dann auch noch eine Minute für die Abkühlung drin sein …